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   BVerwG, 02.04.1981 - 2 C 23.78   

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BVerwG, 02.04.1981 - 2 C 23.78 (https://dejure.org/1981,735)
BVerwG, Entscheidung vom 02.04.1981 - 2 C 23.78 (https://dejure.org/1981,735)
BVerwG, Entscheidung vom 02. April 1981 - 2 C 23.78 (https://dejure.org/1981,735)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Abgrenzung des Aufgabenübergangs - Körperschaft - Verlagerung des tatsächlichen Arbeitsanfalles

 
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Wird zitiert von ... (29)

  • OVG Niedersachsen, 05.12.2007 - 5 LB 343/07

    Übernahme vom Dienst als unmittelbarer Beamter eines Landes in den Dienst einer

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 02.04.1981 - 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) rechtfertige § 128 Abs. 4 3. Alternative BRRG einen erzwungenen Dienstherrenwechsel, wenn abstrakte Zuständigkeiten von einer Körperschaft auf eine andere Körperschaft verlagert würden.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile v. 02.04.1981 - 2 C 35.78 -, BVerwGE 62, 129, - 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) müsse darüber hinaus aber eine weitere, ungeschriebene Tatbestandsvoraussetzung vorliegen, die nicht erfüllt sei.

    Kein Zweifel bestehe daran, dass die hier umstrittene Übernahme zu einer Veränderung abstrakter Zuständigkeiten im Sinne des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) geführt habe.

    Zutreffend habe das Verwaltungsgericht auch aus den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 35 und 23.78 -, BVerwGE 62, 129 und ZBR 1981, 311) hergeleitet, dass für die umstrittene Übernahme die Verlängerung abstrakter Zuständigkeiten und außerdem vorausgesetzt sei, dass von dem Aufgabenübergang das Aufgabengebiet des betroffenen Beamten (konkrete Amt im funktionellen Sinne) berührt werde.

    Dies wird in dem angegriffenen Urteil grundsätzlich und in den Urteilen des Verwaltungsgerichts Lüneburg vom 25. August 2004 (1 A 102/03 - 5 LC 285/04) und Hannover vom 15. März 2007 (2 A 3567/03 - 5 LC 213/07) unter Berücksichtigung der auch von den Beteiligten erörterten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 27.10.1970 - VI C 8.69 -, BVerwGE 36, 180, Urteile v. 02.04.1981 - 2 C 35.78 - und 2 C 23.78 -, BVerwGE 62, 129 und ZBR 1981, 311) bejaht.

    Umstritten ist zwischen den Beteiligten die von den genannten Verwaltungsgerichten übereinstimmend bejahte Frage, ob es sich bei der Verlagerung der Zuständigkeiten des Landes Niedersachsen auf die Stiftung als Träger um die Verlagerung abstrakter Zuständigkeiten und nicht nur um eine Verlagerung von tatsächlichem Arbeitsanfall im Sinne des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) handelt.

    In der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) wird eine Verlagerung abstrakter Zuständigkeiten im Sinne des § 128 Abs. 4 3. Alternative BRRG verneint mit der Begründung, es habe sich ähnlich wie bei Abwanderung von Einwohnern oder der Verlagerung von Betriebsstätten von der Stadt in den Landkreis nur der tatsächlich zu erledigende Arbeitsanfall verschoben, abstrakte Zuständigkeiten seien aber nicht generell wirksam und eindeutig feststellbar verändert worden.

  • OVG Niedersachsen, 05.12.2007 - 5 LC 213/07
    Die in den Urteilen des Verwaltungsgerichts Göttingen vom 29. März 2006 ( 3 A 510/03, 3 A 57/04, 3 A 142/04 u.a.) vertretene Auffassung, die für die Übernahme sich aus § 128 Abs. 4 BRRG ergebenden Voraussetzungen seien im Hinblick auf die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 35.78 - und - 2 C 23.78 -, BVerwGE 62, 129 [BVerwG 02.04.1981 - 2 C 35.78] und ZBR 1981, 311) nicht gegeben, sei unzutreffend.

    Auch aus dem zweiten von dem Verwaltungsgericht Göttingen herangezogenen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) könne ein anderes Ergebnis nicht hergeleitet werden.

    Dies wird in dem angegriffenen Urteil und in dem Urteil des Verwaltungsgerichts Lüneburg vom 25. August 2004 (1 A 102/03 - 5 LC 285/04) und grundsätzlich auch von dem Verwaltungsgericht Göttingen in seinen Urteilen vom 29. März 2006 ( 3 A 57/04 u.a.) unter Berücksichtigung der auch von den Beteiligten erörterten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt.v. 27.10.1970 - VI C 8.69 -, BVerwGE 36, 180, Urteile v. 02.04.1981 - 2 C 35.78 - und 2 C 23.78 -, BVerwGE 62, 129 [BVerwG 02.04.1981 - 2 C 35.78] und ZBR 1981, 311) bejaht.

    Umstritten ist zwischen den Beteiligten die von den genannten Verwaltungsgerichten übereinstimmend bejahte Frage, ob es sich bei der Verlagerung der Zuständigkeiten des Landes Niedersachsen auf die Stiftung als Träger um die Verlagerung abstrakter Zuständigkeiten und nicht nur um eine Verlagerung von tatsächlichem Arbeitsanfall im Sinne des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) handelt.

    In der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) wird eine Verlagerung abstrakter Zuständigkeiten im Sinne des § 128 Abs. 4 3. Alternative BRRG verneint mit der Begründung, es habe sich ähnlich wie bei Abwanderung von Einwohnern oder der Verlagerung von Betriebsstätten von der Stadt in den Landkreis nur der tatsächlich zu erledigende Arbeitsanfall verschoben, abstrakte Zuständigkeiten seien aber nicht generell wirksam und eindeutig feststellbar verändert worden.

  • BVerwG, 26.11.2009 - 2 C 15.08

    Dienstherrnwechsel; Übernahme in ein Beamtenverhältnis mit einem anderen

    Unter einem Übergang von Aufgaben ist eine Verlagerung abstrakter Zuständigkeiten durch Rechtssatz oder Verwaltungsvorschrift zu verstehen (Urteile vom 2. April 1981 - BVerwG 2 C 35.78 - BVerwGE 62, 129 = Buchholz 230 § 128 BRRG Nr. 4 und BVerwG 2 C 23.78 - Buchholz 230 § 128 BRRG Nr. 5 S. 10 f.).
  • OVG Niedersachsen, 05.12.2007 - 5 LC 285/04
    Im Gegensatz hierzu stünden solche Fälle, in denen sich im Rahmen unveränderter Kompetenzen durch eine Änderung lediglich der tatsächlichen Verhältnisse der Arbeitsanfall von einer Körperschaft zur anderen verlagere ( BVerwG, Urt.v. 02.04.1981 - 2 C 23.7 -8, ZBR 1981, 311).

    Dies wird in dem angegriffenen Urteil und dem Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover vom 15. März 2007 ( 2 A 3567/03 - 5 LC 213/07 und grundsätzlich auch in den Urteilen des Verwaltungsgerichts Göttingen vom 29. März 2006 ( 3 A 57/04, 3 A 142/04, 3 A 510/03 - 5 LB 343/07, 5 LB 342/07, 5 LB 344/07) unter Berücksichtigung der auch von den Beteiligten erörterten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ( Urt.v. 27.10.1970 - VI C 8.69 -, BVerwGE 36, 180, Urteile v. 02.04.1981 - 2 C 35.78 - und 2 C 23.78 -, BVerwGE 62, 129 [BVerwG 02.04.1981 - 2 C 35.78] und ZBR 1981, 311) bejaht.

    Umstritten ist zwischen den Beteiligten die von den genannten Verwaltungsgerichten übereinstimmend bejahte Frage, ob es sich bei der Verlagerung der Zuständigkeiten des Landes Niedersachsen auf die Stiftung als Träger um die Verlagerung abstrakter Zuständigkeiten und nicht nur um eine Verlagerung von tatsächlichem Arbeitsanfall im Sinne des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) handelt.

    In der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. April 1981 (- 2 C 23.78 -, ZBR 1981, 311) wird eine Verlagerung abstrakter Zuständigkeiten im Sinne des § 128 Abs. 4 3. Alternative BRRG verneint mit der Begründung, es habe sich ähnlich wie bei Abwanderung von Einwohnern oder der Verlagerung von Betriebsstätten von der Stadt in den Landkreis nur der tatsächlich zu erledigende Arbeitsanfall verschoben, abstrakte Zuständigkeiten seien aber nicht generell wirksam und eindeutig feststellbar verändert worden.

  • BVerwG, 02.04.1981 - 2 C 35.78

    Teilweiser Aufgabenübergang - Auswahl von Beamten - Amt im funktionellen Sinne -

    Das hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 2. April 1981 - BVerwG 2 C 23.78 - zu einem insoweit ähnlich gelagerten Fall entschieden.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.08.2010 - 6 A 815/09

    § 128 Abs. 4 Alt. 3 Beamtenrechtsrahmengesetz ( BRRG ) als Rechtsgrundlage für

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. November 2009 2 C 15.08 -, juris, und 2. April 1981 - 2 C 23.78 , ZBR 1981, 311; s. dazu auch Schütz/ Maiwald, BeamtR, vor §§ 28f. LBG a.F., Rn. 179, 188.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 2. April 1981 - 2 C 23.78 , ZBR 1981, 311.

  • BVerwG, 26.11.2009 - 2 C 21.08

    Übernahme niedersächsischer Hochschullehrer in den Dienst von Hochschulstiftungen

    Unter einem Übergang von Aufgaben ist eine Verlagerung abstrakter Zuständigkeiten durch Rechtssatz oder Verwaltungsvorschrift zu verstehen (Urteile vom 2. April 1981 - BVerwG 2 C 35.78 - BVerwGE 62, 129 = Buchholz 230 § 128 BRRG Nr. 4 und BVerwG 2 C 23.78 - Buchholz 230 § 128 BRRG Nr. 5 S. 10 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.2010 - 6 A 1570/08

    Rechtsgrundlage für die Übernahme eines an einer Hochschule tätigen Landesbeamten

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. November 2009 2 C 15.08 -, juris, und 2. April 1981 - 2 C 23.78 , ZBR 1981, 311; s. dazu auch Schütz/ Maiwald, BeamtR, vor §§ 28f. LBG a.F., Rn. 179, 188.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 2. April 1981 - 2 C 23.78 , ZBR 1981, 311.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.2010 - 6 A 2338/08

    Verselbstständigung von Hochschulen als Körperschaften des öffentlichen Rechts

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. November 2009 2 C 15.08 -, juris, und 2. April 1981 - 2 C 23.78 , ZBR 1981, 311; s. dazu auch Schütz/Maiwald, BeamtR, vor §§ 28f. LBG a.F., Rn. 179, 188.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 2. April 1981 - 2 C 23.78 , ZBR 1981, 311.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.08.2010 - 6 A 3214/08

    Hochschule Hochschulfreiheitsgesetz Übernahme Überleitung Dienstherrneigenschaft

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. November 2009 2 C 15.08 -, juris, und 2. April 1981 - 2 C 23.78 , ZBR 1981, 311; s. dazu auch Schütz/ Maiwald, BeamtR, vor §§ 28f. LBG a.F., Rn. 179, 188.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 2. April 1981 - 2 C 23.78 , ZBR 1981, 311.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.08.2010 - 6 A 3189/08

    Hochschule Hochschulfreiheitsgesetz Übernahme Überleitung Dienstherrneigenschaft

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.08.2010 - 6 B 3214/08

    Auswirkungen der Regelungen des § 128 Abs. 4 Alt. 3 Beamtenrechtsrahmengesetz (

  • BVerwG, 26.11.2009 - 2 C 22.08

    Übernahme niedersächsischer Hochschullehrer in den Dienst von Hochschulstiftungen

  • VG Göttingen, 29.03.2006 - 3 A 57/04

    Klage gegen die Übernahme vom Dienst des beigeladenen Landes in den Dienst der

  • BVerwG, 26.11.2009 - 2 C 20.08

    Übernahme niedersächsischer Hochschullehrer in den Dienst von Hochschulstiftungen

  • BVerwG, 26.11.2009 - 2 C 16.08

    Übernahme niedersächsischer Hochschullehrer in den Dienst von Hochschulstiftungen

  • VG Göttingen, 29.03.2006 - 3 A 510/03

    Aufgabe; Aufgabengebiet; Aufgabenübergang; Beamter; Berührung; Dienst;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2007 - 6 B 714/07

    Ausschluss eines Wechsels des Dienstherrn gegen den Willen des Beamten bei einer

  • VG Hannover, 15.03.2007 - 2 A 3567/03

    Rechtmäßigkeit der Übernahme eines Beamten vom Dienst des Landes Niedersachsen in

  • VG Göttingen, 29.03.2006 - 3 A 142/04

    Übernahme eines emeritierten Hochschulprofessors aus dem unmittelbaren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2007 - 6 B 715/07

    Übernahme der an den Hochschulen eingesetzten unmittelbaren Landesbeamten durch

  • BVerwG, 11.08.1982 - 2 B 134.81

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • VG Düsseldorf, 06.02.2009 - 13 K 8001/08

    Hochschule Verselbstständigung Körperschaft des öffentlichen Rechts Beamter

  • VG Köln, 16.04.2008 - 3 K 598/07

    Rechtmäßigkeit eines beamtenrechtlichen Überleitungsbescheides; Voraussetzungen

  • VG Schwerin, 18.03.2003 - 1 B 440/02

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs; Rechtmäßigkeit der

  • VG Düsseldorf, 21.03.2014 - 26 K 8892/12
  • VG Köln, 16.04.2008 - 3 K 633/07

    Rechtmäßigkeit der Übernahme einer Landesbeamtin in das Hochschuldienstverhältnis

  • VG Lüneburg, 25.08.2004 - 1 A 97/03

    Streit bezüglich einer beamtenrechtlichen Übernahmeverfügung bei Eingliederung

  • VG Wiesbaden, 22.11.2006 - 8 E 1692/04

    Rechtmäßigkeit der Versetzung eines Beamten in den Ruhestand; Rechtsstellung der

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